Osterkaffee Ankelehütte 05.04.10

OpenStreetMap, "für jeden frei nutzbare Geodaten".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesmal ging es schnell mit der Kartenherstellung, brauchte ich doch nur die Karte vom 06.12.09 leicht zu verändern.

Während Erika (rechts oben) mit ihren Helferinnen die Ankelehütte für den Kaffee herrichtete, zogen Jörg (links oben) und die Truppe die gewohnte Strecke zum Baptistenhof und wieder zurück.

Der Osterspaziergang

Unsere Gruppe war etwas kleiner, dafür aber umso feiner! ;-) Barry wurde schmerzlich vermisst, ein Schnuckihund, den niemand vergisst!
 

Kehren wir zum Prosa zurück, mir will zu diesem Bild einfach kein Vers einfallen!

 

Hier sehen wir zwei Wanderfreundinnen, welche derselbe Vorname verbindet, nämlich "Bärbel" (links und Mitte) und rechts die liebe Maria, die durch irgendeine Bemerkung von Bärbel in der Mitte sehr erheitert wird. Um welche Bemerkung es sich handelt, weiß ich leider nicht mehr.

Und los ging's. Im Handumdrehen standen wir wieder vor "unserer" Kohlhütte.

Hier steht die Truppe fast vollständig vor der Kohlhütte.
 

Neu an der Kohlhütte ist das Hinweisschild zum Baptistenhof.

Hier eine Ergänzung von Freddy. Dieses Bild entstand an dem Hinweisstein zum Baptistenhof. So bin ich auch wenigstens einmal "vorhanden".

 

Ich bin natürlich schon ein alter Routinier und weiß, wie man mit Kameras umgeht, die auf einen gerichtet sind: Kopf hoch + offensiv reinschauen + lächeln!

 

 

 

 

 

 

 

Unser typisches Schluss-Trio auf dem heutigen Spaziergang. Trotz Samstagsarbeit hat Linda (rechts) das fröhliche Lächeln noch nicht verlernt.

Das Bild rechts der hochsteigenden Wandererlinie hat Freddy geschossen.

Wir zogen unsere übliche Schlaufe über dem Baptistenhof und begaben uns auf den Rückweg, auf den wir aber erst gelangten, nachdem wir eine steile Böschung hinaufgestiegen waren.

 

 

 

 

Oben versperrte eine umgestürzte struppige Fichte den Weg, die wir aber mit Jörgs und Freddys Hilfe problemlos durchstiegen.

Der Rückmarsch ging flott vonstatten. Ruckzuck und wir hatten - vorbei an Ginster und durch herrlichen Hochwald - die Biegung zur Ankelehütte erreicht.

Rechts: Außer dem Schwarzwaldverein Emmendingen waren bei dem recht sonnigen Wetter noch zahlreiche andere Menschen unterwegs.

Links: Durch die Bäume winkte schon der Hünersedelturm, der bekanntlich grad neben der Ankelehütte steht.

Dann hatten wir es geschafft. Nur noch die letzte Anhöhe hinauf.

 

Oben wartete der Kaffee schon auf uns, außerdem zog feiner Kuchen die hungrigen Wanderer hinein und - eine Jubiläumsüberraschung von Jörg, weil dies sein zehnter Ostermontagskaffee war!

Jubiläumsüberraschung!

Der Kaffeeklatsch war von Erika und ihren Mitstreiterinnen schon bestens vorbereitet worden. Wir mussten uns nur noch an den gedeckten Tisch setzen.

 

 

 

 

 

Es gab verschiedene Kuchen, Kaffee, Tee, Ostereier, Osterlämmchen und eine sehr hübsche Überraschung!

Editha hatte in wochenlanger Strickarbeit über zwanzig süße, kleine Wollhühnchen gestrickt, die als Eiwärmer dienten. Jeder hatte ein solches Hühnchen auf seinem Platz und durfte es behalten. Vielen Dank. Das war die Jubiläumsüberraschung von Jörg zu seinem zehnten Ostermontagskaffee!
 

Hier führt Editha eines der Hühnchen vor. Was für eine nette Überraschung!

 

Ist seine liebe Frau etwa das tiefere Geheimnis, warum der Jörg immer so gut gelaunt ist?

Die Stiege zum Dachboden ist eine gute Möglichkeit, um Übersicht über die Lage zu erhalten.

Während zusammen alle - aber bitte! -

vergrößern beim Schmaus ihr Gewicht,

tritt Jörg in des Raumes Mitte

und trägt vor ein fröhlich Gedicht:

 

 

 

 

 

 

 

Der Osterspaziergang

von Johann Wolfgang von Goethe

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden belebenden Blick,
im Tale grünet Hoffnungsglück;
der alte Winter, in seiner Schwäche,
zog sich in rauhe Berge zurück.

Von dort her sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farben beleben;
doch an Blumen fehlt's im Revier,
sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden:
aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus den Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluß in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.

Selbst von des Berges fernen Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
hier ist des Volkes wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

Erika lauscht ergriffen.

 

 

 

 

Auch Maria ist ganz Ohr.

 

 

 

 

Linda.

 

 

 

 

Wolfgang.

 

 

 

 

Freddy.

 

 

Mein Spezialfreund Werner, der mich grad unmöglich findet, weil ich ihn schon wieder mit meiner Kamera nerve ... ;-)

 

Das Gedicht ist bei diesem Bild schon vorüber.

Hansjörg.

Maria und Christa (Mitte) im angeregten Gespräch.

 

Maria (mit Glas) ist meine beste Vereinsfreundin.

 

Aufgrund ihrer fortgeschrittenen Jugend hat sie die unangefochtene Autorität, mir immer mit Deutlichkeit sagen zu dürfen, wo's lang geht und was ich schon wieder falsch mache. ;-)

Hier noch die beiden Ladies mit demselben Vornamen, nämlich Bärbel, die eine zur Rechten, die andere zur Linken von Hermann. Die beiden Photos entstanden wenige Sekunden hintereinander, sodass sie klar wiedergeben, wie sich die beiden Bärbeln eben unterhalten und Hermann still ergeben lauscht.
 

 

 

 

 

 

Hier noch ein weiteres Photo von Hermann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Schluss:

Bewundernswert, mit welcher Freude sich die Wanderfreundinnen an den Abwasch machten, zumal es hier kein fließendes Wasser gibt, sondern es in Kanistern hierher gebracht werden muss.

 
Elztalradler 0