Auf den Höhen der Schwarzwaldbahn 20.06.10

OpenStreetMap, "für jeden frei nutzbare Geodaten".
Zum richtigen Verständnis:
Die Wanderung begann in Triberg (unten) und endete in Hornberg (oben).

Die Räuberhöhle




Von den Höhen des Feißesberges aus genießt Erika eben den Blick auf Triberg.
Die berühmten Triberger Wasserfälle befinden sich gut versteckt im Wald, und zwar genau da, wo die schnurgerade Hauptstraße enden würde, wenn man sie sich bis in den Wald hinein weitergebaut denkt.

Wir bogen in den Wald ein und hatten nur wenige Minuten später den schmalen Pfad, der nach rechts zur Räuberhöhle hoch abzweigte, vor uns.


Es war schwer, die Höhle als ganzes auf ein Bild zu bekommen, dazu konnte ich nicht genügend Abstand nehmen, weil der Hang zu abschüssig war.
Aber ich glaube, es wird klar, dass es sich hier um eine ganz ordentliche Räumlichkeit geht, in der notfalls auch mehrere Räuber hätten Unterschlupf finden können.
Hilfreich kann der Schutzraum allemal für Wanderer bei plötzlich aufkommenden Unwettern sein.
Der Dreibahnenblick


Ich kann hier nur erzählen, was ich selbst beobachtet habe.
Als ich, von der Räuberhöhle her kommend, dort ankam, fuhr gerade ein Zug durch die Kehre bei Gremmelsbach.
Zuvor war er in den Tunnel C eingetaucht, was Maria gesehen hatte und mir erzählte, aber ich hatte es nicht sehen können, weil ich zu spät ankam.

Rechts: Der in der Karte mit einem roten Kringel gekennzeichnete Eintritt des Tunnels C.

Der Zug, von Tunnel D her kommend.


Auf dem Großvaterstuhl sitzen



Schnell nahmen alle Räuber Platz, um sich verewigen zu lassen.
In Gremmelsbach

Auf dem Weg nach Gremmelsbach stießen wir immer wieder auf Infomationstafeln, die den Wanderer auf interessante Details der Gegend aufmerksam machen.

Die vielen kleinen Stationen unserer Wanderung folgten Schlag auf Schlag. So dauerte es auch gar nicht lange, und schon kamen wir in Gremmelsbach an.

Hier legten wir unsere große Vesperpause ein. Werner klärte mich auf, dass ich neben einem "Korinthenstrauch" saß, ein Strauch, dessen Beeren man essen kann, der mir aber bislang unbekannt war.

Wie man sieht, schmeckte es allen ...
;-)

Es war klar, dass wir noch einen Blick in die kleine Sankt-Josefs-Kirche werfen mussten.
Das Kirchlein ist hell und hübsch.

Na schau an, ein Räuber in der Büßerbank!
;-)

Hier noch ein Blick auf das Rathaus von Gremmelsbach.
In der Vitrine an der Ecke ist die frühere Turmuhr der Josefskirche aufgebaut.

Die Oberrötenbacher Kapelle

An wunderschönen Wiesen vorbei stiegen wir hinan nach Oberrötenbach, einem Gehöft mit einer frisch renovierten Kapelle.



Das "Vater Unser" als Bilddruck.
Da sich alle Drucke hinter Glas befinden, sind sie schwer zu photographieren, da sich das Licht aus den Fenstern widerspiegelt, und so musste ich die Kamera hin- und herbewegen, bis die Spiegelungen einigermaßen beseitigt waren.
Außerdem musste ich den Kontrast verschärfen, um die Konturen der Bilder zu verbessern.

An den Felsen







Als wir diesen großen Felsblock halb umrundet hatten, legten wir an einer Weggabel eine kleine Pause ein.


Am Ziel: Hornberg

Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Auf dem restlichen Weg nach Hornberg kamen wir an ein paar weiteren kleineren Stationen vorbei, um diese darzustellen ein oder zwei Photos ausreichen.
Hier etwa standen wir vor der Bertaquelle, einer 1955 in Mauerwerk gefassten Quelle, an der eine Sitzgruppe steht.






Das Zelt war gut gefüllt, und die Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun. Kaffee und Kuchen gab es im Nebenzelt. Dort musste man allerdings gut zehn Minuten anstehen, so groß war der Andrang.
Rechts Maria, unsere älteste Wanderfreundin, die mit bewunderungswürdiger Leichtigkeit alle Touren bewältigt.


Links das zur Miniatur verkleinerte Festzelt am Spritzenhaus, rechts - ich hatte kaum getraut, mich umzudrehen, da mir die Knie weich geworden waren - ein rückwärtiger Blick die Leiter hinab.
Der Feuerwehrmann, der uns begleitete, sagte, dass die Leiter eine Höhe von 29 Metern erreicht. Das reicht für alle Kirchtürme und Dachstühle in der Region.
